Bevor du wegen diesem Satz gleich innerlich in Alarm gehst, lass mich das erklären.⁠
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Eine Schlampe ist eine Frau, die ihre Sexualität liebt,⁠
die ihre Erotik bewohnt,⁠
die das pulsieren der Lust zwischen ihren Beinen und das Verlangen aus ihrer Tiefe erlaubt und zelebriert.⁠
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Sie hält diesen Ausdruck nicht zurück,⁠
sie versteckt sich nicht unter der Bettdecke⁠
oder im dunklen Licht.⁠
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Sie versteckt sich nicht hinter der Angst zu laut,⁠
zu wild⁠
zu …. lustvoll zu sein.⁠
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Diese Klamotten hat sie ausgezogen.⁠
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Wenn du so aufgewachsen bist wie ich, dann war es nicht ansatzweise erstrebenswert, eine Schlampe zu sein.

Eine Schlampe war dreckig,⁠
und sie wurde beschämt.⁠
Sie wurde beschämt dafür, dass sie ein sexuelles Wesen ist,⁠
sie wurde beschämt dafür, Lust zu empfinden,⁠
sie wurde beschämt dafür, ihre Natur frei auszuleben.⁠
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Mit anderen Worten:⁠
Du solltest deinen Körper nicht erregend finden.⁠
Du solltest dich nicht freizügig anziehen.⁠
Du solltest nicht zu lustvoll sein.
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Du solltest dich selbst nicht sexy finden.⁠
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Und das …,⁠
das sind die Klamotten, die die Schlampe ausgezogen hat. Die konditionierten Kleider einer Gesellschaft, die uns vorgetäuscht hat, dass unsere Natur irgendwie verkehrt ist.⁠
⁠Wenn wir die Schlampe zulassen, dann lassen wir uns selbst zu.⁠
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Wir sagen JA zu uns selbst⁠
mit allem, was wir sind und dieses JA öffnet,⁠
nährt,⁠
beflügelt ⁠
und erfüllt uns.⁠
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Eine erfüllte Sexualität ist eine Sexualität, die frei ist. Und die Schlampe in uns zu befreien ist nicht wegzudenken, wenn es das ist, wo wir hinwollen.⁠
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Ich liebe es eine Schlampe zu sein.⁠
Und ich entscheide, ob das Wort mich klein macht oder mich ermächtigt.⁠